Server Konzeptee

• Um beim Kunden 99% Verfügbarkeit ausfallsicher zu gewährleisten, bedarf es sogenannter redundanter Server-Strukturen, dass heisst, dass stets mehrere Server parallel laufen und somit die erforderliche Hochverfügbarkeit (High-Availability) ermöglichen.
• Ein Server-Cluster muss nicht zwingend aus teuren High-End-Servern bestehen. Mehrere Mini-PC’s lassen sich problemlos zusammen schalten, so dass wir dieses Konzept für kleine Kundennetzwerke bereits ab 4 Monitor-Arbeitsplätzen einsetzen.

• Professionelle Server haben nicht selten 56 Kerne (Core), mehrere Tera-Byte RAM- und Penta-Byte Datenspeicher.
• Wir installieren für kleine und mittlere Netzwerkstrukturen kostengünstigere Lösungen in Form von modularen Server-Clustern, die aus etlichen Mini-PC bestehen und zu einem Cluster hardware- und softwareseitig zusammen geschlossen sind. Jeder Mini-PC hat 4-6 Kerne, 32-64 GB RAM und 2-8 TB Festplattenspeicher, die dann alle in Summe im Cluster frei geschaltet sind. Bekannt wurde diese Konfiguration unter dem Namen „Beowulf-Cluster“ (Class I Cluster). Dabei werden etliche PC’s über einen schnellen 1 Gb-Switch mit ausreichender Bandbreite verknüpft. Als Betriebssystem wird in der Regel Linux oder BSD verwendet. Wir nutzen das Unix-Betriebssystem freeBSD.

• Zur Lösung derartiger hardware übergreifender Aufgaben ist das seit mehr als 30 Jahren auf PC’s übliche Standard-Betriebssystem nicht geeignet, allein schon die Kosten der Lizenzen für mehr als 4 Kerne würden die Kosten der Hardware um ein Vielfaches überschreiten.
• Das Unix-Betriebssystem freeBSD wurde von der Berkeley Software Distribution ( Univ. Kalifornien in Berkeley) in den 80-iger Jahren entwickelt und ist mittlerweile ein weltweit verbreitetes Open-Source-Betriebssystem innerhalb der Unix-Gemeinschaft, zu der u.a. Linux und macOS gehören.
• Es ist das Standard-Betriebssystem der Grossrechenzentren und zeichnet sich mittlerweile durch eine Vielzahl von Management-Features zur Steuerung und Wartung der Server und des Betriebssystems aus.

• Server-Cluster haben den Vorteil, dass sie jederzeit um weitere Komponenten erweitert werden können. Dank des Unix-Betriebssystems können diese innerhalb weniger Minuten sofort in das Cluster integriert werden. Wir haben immer 2 bis 3 Mini-PC vorinstalliert, so dass sie bei Bedarf sogar von der Ferne zugeschaltet werden können.
• Wir bieten unseren Kunden deshalb an, ihre IT-Infrastruktur ihren jetzt gerade aktuellen Erfordernissen entsprechend auszulegen und sich nicht in der Hoffnung auf zukünftige Projekte für grössere Server zu entscheiden. Selbst Cluster mit Mini-PC’s haben eine erstaunliche Leistung und sind für kleine und mittlere Unternehmen immer eine Alternative zu Rack-mounted Servern.
• Unser System wächst mit den Aufgaben und Anforderungen unserer Kunden.
• So lässt sich auch der Umstieg vom alten Server-Konzept auf unser System für Teilbereiche oder Arbeitsgruppen schrittweise vollziehen, womit sich das gefürchtete Risiko beim Umstieg deutlich verringert, da sich der Umzug schrittweise in Funktionseinheiten (Arbeitsgruppen oder Teilbereiche) vollzieht.
• Wir stehen bei der konzeptionellen Entwicklung gerne unterstützend zur Verfügung.

• Ab ca. 50 virtualisierten Bildschirm-Arbeitsplätzen verlassen wir das Beowulf-Konzept und gehen zu modernen High-End-Servern über.
• Hierzu importieren wir direkt aus den USA modernste Server- und NAS-Technik, die sich bei weltbekannten Unternehmen seit Jahren bewährt hat.
• Hier bedarf es allerdings entsprechender Planung und eines geänderten Finanzierungskonzepts. Doch bleibt auch hier die Grundregel unseres „All in-Preises“ von 4.- Sfr. pro Tag und Bildschirmarbeitsplatz mit max. 256 GB Speicherkapazität erhalten.