• Daten werden im Allgemeinen auf sogenannten NAS-Speichern (Network Access Server) abgelegt und müssen dort gepflegt und die entsprechenden NAS-Server aufwendig gewartet werden. Moderne ZFS-Datenspeicher schaffen hier erhebliche Einsparungsmöglichkeiten.
Was ist eigentlich ein ZFS-Datenspeicher?
• ZFS steht für ZettaByte-File-System mit rein theoretisch 1’000’000’000’000 Gigabit Paketgrösse, also ein 128-bit-File-System und damit die konsequente Weiterentwicklung der bisher im PC-Sektor verwendeten File-Systeme FAT, exFAT und NTFS. Ein ZFS-Cluster kann in der Praxis bis zu 16 ExaByte gross sein.
• Das neue File-System APFS in macOS ist bereits ein solches 128-bit-File-System. Somit wird auch verständlich, dass wir mit der konsequenten Verwendung von ZFS unter Unix keine Probleme haben, Mac-Daten einschliesslich „Time Machine“ zu archivieren. Mehr Details erfahren Sie unter dem Punkt „für Mac User“.
• Wo liegen die Vorteile?
• ZFS ist ein Copy-On-Write-Dateisystem (COW), d.h., für jede Schreibanforderung wird eine Kopie der zugeordneten Plattenblöcke erstellt, und alle Änderungen werden an der Kopie und nicht an den Originalblöcken vorgenommen. Gespeichert werden lediglich die Änderungen. Das spart erheblich Zeit und ist das eigentliche Geheimnis der Schnelligkeit eines ZFS-Systems.
• ZFS wurde als selbstheilendes Dateisystem entwickelt. Während Daten geschrieben werden, erstellt es eine Prüfsumme für jeden Festplattenblock, den es schreibt. Während vom ZFS-Speicher Daten gelesen werden, kontrolliert es die Prüfsumme für jeden gelesenen Plattenblock. Wenn ein Festplattenblock-Prüfsummenfehler erkannt wird, werden die beschädigten Daten ersetzt.
RAID- vs. ZFS-Konfiguration:
• ZFS wurde entwickelt, um Redundanz bereitzustellen und gleichzeitig einige der Einschränkungen von Hardware-RAID’s zu beheben. ZFS unterstützt die Spiegelung sowie RAIDZ1 bis RAIDZ3 auf virtuellen Festplatten, ohne die Anzahl der Festplatten einzuschränken.
• Ein weiterer Vorteil ist, dass ZFS für Standardfestplatten entwickelt wurde, so dass kein RAID-Controller benötigt wird. Das heisst auch, dass eine Speichererweiterung einfach durch Hinzufügen einer weiteren SSD erfolgen kann, … und fertig!
Unix- mit Windows-File-System:
• Unix-Betriebssysteme arbeiten im Allgemeinen mit der Virtualisierungstechnik, das heisst, es können beliebig viele „virtuelle PC-Arbeitsumgebungen“ auf einem Server installiert werden, in denen wiederum ein lizenziertes Windows lauffähig ist. Eine Begrenzung wird lediglich durch die verfügbaren RAM und Festplatten sowie die Anzahl der Kerne bestimmt.
• Neben der Virtualisierung von Windows-Maschinen lassen sich auch alle Linux-Distributionen virtualisieren und nutzen.
schrittweise erweiterbar:
• Ein Unternehmen wächst und damit auch der Speicherbedarf. Hier liegt ein grosser Vorteil bei der Verwendung eines NAS mit ZFS.
• ZFS erlaubt im laufenden Server-Betrieb die Zahl der Hardware-Festplatten zu erweitern und anschließend in das Management der Datenarchivierung zu integrieren (Swapspeicher), ohne dass der Server neu gestartet werden muss. Der Aufwand ist im Vergleich zu RAID-Controllern deutlich geringer, womit die Service-Kosten signifikant niedriger sind.
Kosten-Effizienz ist im Unternehmen eine wichtige Kennzahl - und genau hier zahlt sich ein ZFS-Datenmanagement aus!
Haben Sie nicht schon länger nach einer Möglichkeit zur Straffung Ihrer Kosten gesucht?